Erste Verlängerung in trockenen Tüchern
Torhüterin Celina Meißner bleibt ein weiteres Jahr bei den Göppinger Bundesliga-Handballerinnen
Gerade mal sechs Spiele haben die Göppinger Bundesliga-Handballerinnen in der laufenden Runde absolviert, trotzdem gilt der Blick der Verantwortlichen ein Stück weit schon der neuen Saison und dem Team der Zukunft. Frühzeitig Gespräche mit den Spielerinnen zu führen, um Planungssicherheit zu haben, lautet die Prämisse.
Einen ersten Erfolg gibt es nun vor dem letzten Heimspiel vor der WM-Pause gegen Tabellenführer Blomberg-Lippe an diesem Samstag zu vermelden: Torhüterin Celina Meißner hat ihren Vertrag um eine weitere Saison bis 30. Juni 2027 verlängert und geht damit in ihr drittes Jahr bei den FRISCH AUF Frauen. Trainer Nico Kiener hatte die 27-Jährige damals vom Zweitligisten VfL Waiblingen nach Göppingen geholt und ist mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden. „Celina hatte es in der letzten Saison nicht gerade leicht, die komplette Verantwortung lastete lange Zeit auf ihr.“ Aufgrund der Verletzung ihrer Kollegin Petra Hlogyik musste die gebürtig aus Norddeutschland stammende Celina Meißner die Torhüterposition etliche Monate alleine stemmen. Inzwischen ist Petra Hloygik zurück und die beiden Keeperinnen können die Einsatzzeiten aufteilen.
„Celina passt menschlich und sportlich optimal rein bei uns“, sagt die Sportliche Leiterin Birute Schaich. Zudem ist ihr Freund Marvin Blankenhagen seit letzter Runde als Physiotherapeut für die FRISCH AUF Frauen an den Spieltagen tätig. Er hat eine eigene Praxis in Göppingen, in der Celina Meißner im Backoffice mitarbeitet. „Es freut uns sehr, dass sie hier weitermacht und bei uns ihre sportliche Zukunft sieht“, sagt der Göppinger Coach.
Celina Meißner selber fühlt sich im Team der Göppinger Handballerinnen sehr wohl und möchte dabei mithelfen, die FRISCH AUF Frauen fest im Oberhaus zu etablieren. Demzufolge „war es alles andere als eine schwere Entscheidung für mich, meinen Vertrag zu verlängern. Das Gesamtpaket in Göppingen passt. Das betrifft einerseits das Team, andererseits das Trainerteam um Nico Kiener, Gerhard Rohrund Edit Lengyel sowie die anderen Verantwortlichen um Claus Mai.“ Es mache jeden Tag aufs Neue „Spaß, mit den Mädels in der Halle zu trainieren und sich weiter zu verbessern. Man freut sich aber auch auf alle anderen Treffen außerhalb der Halle.“ Das Team bestehe aus einem guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielerinnen, die gemeinsam noch viel erreichen könnten mit „diesem tollen Umfeld und der Vielzahl an Zuschauern, die uns bei den Heimspielen unterstützen“. Mit dem bisher Erreichten könne man zufrieden sein, dürfe sich darauf aber nicht ausruhen. „Die Saison läuft noch nicht so lange und bis zum Ende der Hauptrunde wartet noch einiges an Arbeit auf uns.“
Als bisherige Highlights bleiben der 27-Jährigen das erste Heimspiel nach dem Aufstieg und das Weihnachtsspiel im vergangenen Dezember in Erinnerung. „Beide Partien werde ich nicht vergessen. Das erste Spiel gegen Zwickau in der EWS Arena war ohnehin etwas Besonderes und das gegen Oldenburg in den Sondertrikots auch. Erstmals wurden hier zu einem Spiel der Frauen Stehplatztickets angeboten.Dass in beiden Partien dann noch Siege herausgesprungen sind, war einfach mega.“




