An diesem Samstag um 20 Uhr erwartet die FRISCH AUF Frauen bei

Schlusslicht Schozach-Bottwartal das nächste Derby

Vor dem nächsten Derby stehen die Göppinger FRISCH AUF Frauen an

diesem Samstag (20 Uhr, sportdeutschland.tv) in der Beilsteiner

Langhanshalle: Bei Schlusslicht SG Schozach-Bottwartal will der

Tabellenzweite vor der dann folgenden Pause - die Partie in Leipzig

wurde bereits ausgetragen - die nächsten zwei Zähler einfahren.

Der Kader bleibt dabei ähnlich dünn wie beim 33:20 gegen Herrenberg.

Neben Louisa Wolf, die am Mittwoch an der Hand operiert wurde, fällt

Sarah Irmler (Kniebeschwerden) weiterhin aus. Pascale Wyder zwickte

es im Rücken, Sina Ehmann musste wegen einer Erkältung etwas

zurückstecken. „So kommen halt immer wieder ein paar Sachen hinzu“,

sagt die Sportliche Leiterin Birute Schaich. Wieder mit dabei ist

Lea Watzl als zweite Linksaußenspielerin, die aufgrund der Ausfälle

aus dem Perspektivkader in das Zweitligateam beordert wurde und nach

der Nominierung für den U19-Lehrgang des DHB in Kienbaum in der

kommenden Woche beflügelt in das Derby gehen dürfte.

Neuling Schozach steht mit dem Rücken zur Wand: Während die

Konkurrenz im Tabellenkeller Woche für Woche punktet, musste sich

das Team von Jürgen Krause, Vater der 2006er-Welthandballerin Nadine

Krause, nach einer guten ersten Hälfte in Leipzig 26:30 geschlagen

geben. Ähnlich war es beim 30:35 gegen Lintfort, weshalb der

Rückstand nach den beiden Erfolgen gegen Buchholz und Bremen auf den

ersten Nichtabstiegsplatz nun auf vier Zähler angewachsen ist.

„Momentan spielen alle gegen uns, wir leider auch“, brachte es

Krause nach dem Leipzig-Spiel auf den Punkt.

In der Heimpartie gegen die Göppinger Zweitliga-Handballerinnen hat

der Tabellenletzte jedoch nichts zu verlieren. Diese Ausgangslage

macht es für die Göppingerinnen wiederum etwas gefährlich. Der Druck

liegt beim Team von Trainer Nico Kiener, der mit den jüngsten

Darbietungen vor heimischem Publikum zufrieden sein konnte. Auswärts

lief es für die einst Unbesiegbaren dagegen jedoch nicht richtig

rund. „Da hatten wir ein paar Probleme und haben zu verkrampft

agiert. Gegen Herrenberg hatten wir die nötige Lockerheit, die wir

auch jetzt brauchen, damit dem Auf nicht ein Ab folgt und wir

auswärts mehr Konstanz reinbringen.“

Dafür müsse man von Beginn an wieder eine stabile Abwehr stellen,

„damit wir zu schnellen und einfachen Toren und Gegenstößen kommen“,

sagt Rückraumspielerin Sina Ehmann, die nach ihrer Rückkehr aus

Solingen nicht lange mit einer Vertragsverlängerung gefackelt und

alles schnell in trockene Tücher gebracht hat. „Es macht einfach

jeden Tag aufs Neue Spaß, mit dieser Mannschaft Handball zu

spielen“, so die Studentin weiter. Am Samstag seien zwei Punkte

Pflicht, um die Chancen auf den Aufstieg vor dem Heimspiel-

Dreierpack im März aufrechtzuerhalten. „Da geht es dann gegen

Buchholz und Solingen, aber in eigener Halle treten wir gerade recht

überzeugend auf. Wir hoffen, dass uns die Zuschauer dann so toll

unterstützen wie bisher. Doch jetzt wollen wir erst einmal am

Samstag unsere Hausaufgabe machen und gegen Schozach an die

Leistungen der letzten Heimspiele anknüpfen.“