Im Profisport gibt es kaum noch Vereine, die auf Sponsoren verzichten. Viel zu wichtig sind die beständigen Einnahmen, die durch das Platzieren der Werbung von Unternehmen erzielt werden können. Die Branche der Werbetreibenden spielt für die Vereine dabei nur eine nebensächliche Rolle. Somit tragen Sportler aus aller Welt Werbung von Supermärkten, Dienstleistern und sogar Casinos mit Echtgeld auf den Trikots. Die Frisch auf Frauen haben für Ihre Sponsoren ebenfalls eine Menge zu bieten so findet abseits der Spiele auch einmal im Monat unsere Sponsoren-Veranstaltungsreihe "FRISCH AUF Frauen & Friends After Work On Tour" auf dem Plan. Wir danken der Firma DAIBER Werbetechnik , die sich als Gastgeber präsentiert und spannende Einblicke hinter die Kulissen der Firma gewährt hat. Außerdem bedanken wir uns herzlich bei allen Teilnehmern und freuen uns riesig über das rege Interesse an der Veranstaltungsreihe. Das soll es für dieses Jahr gewesen sein, noch einmal recht herzlichen Dank an alle Teilnehmer und Gastgeber. Im neuen Jahr wollen wir die Veranstaltungsreihe fortsetzen, merke Sie sich bitte schon einmal Freitag, den 03.02.23 vor. Dann wird uns die Schwarz-Gruppe empfangen. Zeit und Ort werden wir Ihnen zu gegebener Zeit noch mitteilen. Habt ihr als Firma Interesse teilzunehmen? Meldet Euch dann jetzt an: birute.schaich@frischauf-frauen.de
Auch im Handball ist die Bedruckung von Spielkleidung mit Werbebannern kaum noch wegzudenken. In den vergangenen Jahren lässt sich zudem ein deutliches Muster erkennen. Immer häufiger gehen Wett-oder Glücksspielanbieter Sponsoringverträge mit Handballvereinen ein. Heute zeigen wir Ihnen die Gründe für diese Entwicklung!
Zielgruppen ideal ansprechbar
Wer Sportwetten bewerben möchte, findet im Sport die beste Plattform für sein Vorhaben. Hier wird die Zielgruppe direktangesprochen, ein großer Teil der Sportfans platziert regelmäßig Wetten auf Sportereignisse. Zudem lässt sich anmerken, dass es für besagte Anbieter kaumeinen anderen geeigneten Raum für Werbung gibt. Zwar können Buchmacher und Betreiber von Casinos auch im Fernsehen oder auf anderem Wege auf sich aufmerksam machen, hier ist die Konzentration der potenziellen Kunden jedoch deutlich geringer.
Somit ist das Schalten von Werbung im Handball seitens der Glücksspielanbieter durchaus sinnvoll. Hier sprechen die Anbieter nicht nur direkt die Zielgruppe an, sondern platzieren ihr Produktgenau dort, wo es letztendlich auch eingesetzt wird. Da Sportwetten auch dafür genutzt werden, die Spannung zu steigern, unterliegen sie einer gewissen Emotionalität. Dies kann dafür sorgen, dass nach Einblendung der Werbung intuitiv eine Wette abgegeben wird.
Glücksspielanbieter bieten lukrative Verträge
Ein weiterer wichtiger Grund für die Häufung von Sponsoringverträgen der Glücksspielanbieter im Handball sind die verhältnismäßig hohen Summen, welche die Unternehmen aus dem Bereich der Sportwetten und Casinos bereit sind zu zahlen. Schließlich können sie im Vergleich zu anderen Unternehmen von einer hohen Gewinnmarge profitieren und erzielen damit im Schnitt höhere Gewinne, welche wiederum ins Marketinginvestiert werden können. Damit steigern die Buchmacher und Casinos zwar nicht unbedingt ihre direkten Einnahmen, können jedoch die Aufmerksamkeit massiverhöhen.
Generell lässt sich festhalten, dass Branchen, in denen viel Geld umgesetzt wird, häufiger als Sponsoren im Handballvertreten sind. Hierzu zählen unter anderem Versicherungen, Banken und andere Finanzdienstleister. Aus Sicht der Vereine macht es dabei durchaus Sinn, stets das höchste Angebot zu akzeptieren. Zwar sind Unternehmen aus der Fitnessbranche logisch betrachtet die deutlich bessere Wahl, diese zahlen jedoch im Schnitt deutlich geringere Summen als es bei den thematisierten Branchen der Fall ist.
Volumen steigt - Wann platzt die Blase?
Im Profisport steigen die Gehälterkontinuierlich an. Auch am Handball geht diese Entwicklung nicht spurlosvorbei. Die ebenfalls steigenden Einnahmen durch Sponsoren sind also keine Mehreinnahmen für die Vereine, sondern dienen lediglich dazu, das Wachstum der Gehälter zu kompensieren. Obwohl der Handball in Deutschland - zumindest dem Fußball gegenüber - verhältnismäßig klein ist, liegen auch hier die Jahresgehälter der Stars im mittleren sechsstelligen Bereich.
In den Augen vieler Fans sind solche Summen alles andere als angebracht. Schließlich betreiben die Sportler eigentlich nur ihr Hobby, wenn auch deutlich intensiver als jemand, der nicht im Leistungssport tätig ist. Eine solche Arbeit mit diesen hohen Summen zu vergüten, wird daher häufig als absurd betrachtet.
Vor allem die Tatsache, dass die Gehältergrößtenteils durch die Einnahmen aus TV-Rechten gestemmt werden, lässt die Thematik wie ein Kartenhaus wirken, das ständig droht, einzustürzen. Schließlich wäre mit dem Ausbleiben dieser Einnahmen kaum noch ein Verein dazu in der Lage, die Gehälter der Topverdiener auszahlen zu können. Experten sagendaher schon jetzt voraus, dass dem Profisport n den kommenden Jahrzehnten eine große Krise droht. Bei den aktuell steigenden Preisen für Streaming-Dienste im Bereich des Live Sports ist diese Erwartung durchaus nachvollziehbar.