Die weibliche U19 erreicht die Hauptrunde in der Jugendbundesliga

Die weibliche U19 von Frisch Auf Göppingen hat zwar ihr letztes Spiel in der Jugendbundesliga-Vorrunde beim amtierenden Vizemeister HC Leipzig mit 30:37 (17:18) verloren, konnte aber trotzdem feiern. Denn bereits einen Tag zuvor hatte die HSG Hungen Lich den HC Erlangen 36:35 bezwungen und damit den Weg freigemacht für das Erreichen der Hauptrunde. Das Team von Anika Rohm hatte zuvor gegen Erlangen einen Zähler geholt und in Lich gewonnen. „Das ist ein ganz toller Erfolg für die Mädels und den ganzen Verein“, jubelte Rohm, deren Team in Sachsen nach 22 Minuten 14:12 führte und den Rückstand nach 39 Minuten beim 21:23 immer noch bei zwei Toren Rückstand halten konnte, ehe der Druck des Gastgeberinnen größer und größer wurde und diese bis zur 50. Minute vorentscheidend auf 32:24 wegzogen und auch ihr drittes Vorrundenspiel siegreich gestalten konnten. „Es war vor allem in der ersten Hälfte eine sehr gute Leistung. Da haben wir zeitweise mit zwei Toren geführt. Nach der Pause sind uns dann ein paar leichte Ballverluste unterlaufen, die Leipzig mit Kontertoren gnadenlos bestraft hat“, so Rohm. Danach habe man sich wieder gefangen, sei aber nicht mehr näher an den haushohen Favoriten herangekommen. „Aber diese Niederlage können wir verschmerzen. Leipzig hat ja auch ein Internat und war nicht ohne Grund im letzten Jahr Vizemeister.“

Frisch Auf Göppingen: Bauer, Thoma; Blessing (5), Ehmann (1), Ertl, Frank (4/1), Fündling (2), Grupp (2), N. Merz (8/1), Mohr (5), Schmid, Siegle, Vögl, Watzl (3)