Handball ist eine der beliebtesten Sportarten in Deutschland. Gespielt wird sie nicht nur von Männern, sondern auch von einer sehr qualifizierten Frauenmannschaft. Die Begeisterung der Zuschauer ist da, sie fiebern mit, sie halten ihren Spielerinnen die Treue. Der Nervenkitzel macht sich eindeutig bemerkbar. Emotionen, die auch etablierte Casinos wie Casino777 auslösen können. Hier wird Fairness großgeschrieben, was den Spaßfaktorbeeinflusst.

Genau diese Fairness wünschen wir uns auch für den Frauenhandball. Bis heute werden Männer- und Frauensport getrennt von einander bewertet. Das Gender-Gap hat zur Folge, dass Männer deutlich besser bezahlt werden. Unfair, denn die Leistung ist identisch! Die breitere Akzeptanz ist positiv zu werten, es muss sich aber noch einiges ändern!

Finanzielle Unterstützung für Frauenteams noch immer mangelhaft

Eine Top-Mannschaft hat es verdient, als solches bezahlt zu werden. Es ist bis heute das größte Problem im Frauenhandball, dass die finanzielle Unterstützung zu geringausfällt. Während die Männer sich über Sponsoren nicht beklagen können und gutbezahlt werden, erhalten die Frauen zu wenig Geld. Das wirkt sich negativ auf den Erfolg aus, denn die Sportlerinnen können sich nicht voll auf den Sportfokussieren. Sie müssen arbeiten und gleichzeitig ein hohes Trainingspensum absolvieren.

Für Sponsoren ist die Sache klar: Sie suchen sich die lukrativsten Einnahmequellen und bieten Sponsorenverträge daher primär den Männern an. Das verschafft ihnen mediale Aufmerksamkeit und es entsteht eine Win-win-Situation. Viele Sponsoren haben Angst davor, ihr Geld in das weniger bekannte Frauenteam zu stecken. Dabei leisten die Damenmannschaften nicht weniger, sondern trainieren ebenso hart für ihren Erfolg.

Mediale Berichterstattung im Frauenhandball unzureichend

Medial wird der Männersport eindeutig bevorzugt, was ein großes Problem für hochklassige Frauenteams darstellt. Es existiert eine Frauen-Handball-Bundesliga mit Top-Spielerinnen, doch die Aufmerksamkeit ruht fast vollständig auf dem Herrenteam. Würden die Medien stärker auf den Frauensporteingehen oder zumindest mit gleicher Stärke, könnte auch die Mannschaft davonprofitieren.

Es hat sich schon oft gezeigt, dass sich Fans mitreißen lassen. Doch wenn der Zuschauer erst stundenlang suchen muss, wo er ein Spiel als Live-Übertragung sehen kann, verzichtet er darauf. Medien haben einen großen Einfluss darauf, wie Frauensport wahrgenommen wird. Während Männerspiele zur Primetime übertragen und großartig beworben werden, sind Frauenspiele oft nur eine „Randnotiz“ wert. Diese Ungleichbehandlung macht es für die Spitzenmannschaften der Frauen unmöglich, den gleichen Stellenwert hinsichtlich der Wahrnehmung zu erhalten.

Erste Schritte in die richtige Richtung

Es gibt aber auch positive Mitteilungen, die dem Frauenhandball den Rücken stärken. So wurde bei der Frauen-EM erstmals die gleiche Siegprämie bereitgestellt. 250.000 Euro hätte die Mannschaft mit einem Sieg gewinnen können. Der Deutsche Handballbund stellte damit klar, dass die Frauen nicht weniger wertgeschätzt werden als das Männerteam. Gesellschaftspolitisch ist das aber klar zu wenig. Erst wenn der Sport auch medial genug Aufmerksamkeit bekommt, amortisieren sich die Investitionen in die Frauenhandballmannschaftendes Landes.

Die Kapitäninnen der Handballmannschaft zeigten sich zufrieden mit der neuen Regelung und sahen darin ein wertvolles Signal für ihren Sport. Die Motivation spielt eine große Rolle bei großen Turnieren. Wer ständig mit dem Gefühl des Zwei-Klassen-Sports auf dem Rasen steht, kann nicht die volle Leistung abrufen. Es ist nicht nur die reine Qualität der Spielerinnen, die über Sieg oder Niederlage entscheidet. Es ist auch das Gefühl der Wertschätzung, was zu besonderen Leistungen beflügelt!

Was muss konkret getan werden, um den Frauenhandball wertzuschätzen?

Die ersten positiven Schritte sind gemacht, jetzt heißt es anknüpfen und die Wertigkeit des Sports anerkennen. Dazu gehört als erste Grundlage die finanzielle Gleichheit zwischen den Geschlechtern. Wenn es keine finanzielle Unterstützung für Frauenteams gibt oder diese nicht als Existenzgrundlage ausreicht, lohnt sich das Spielerinnendasein nicht. Leidenschaft für den Sport ist ein Thema. Wenn eine Handballerin aber noch einen Vollzeitjob ausüben muss, kann sie diese Leidenschaft für ihren Sport nicht ausreichend ausleben. Viele Sportlerinnen müssen ihre Karriere vorzeitig abbrechen, da es keinerlei finanzielle Unterstützung mehr gibt! Das gilt es zu verhindern.

Ein weiterer, essenzieller Schritt ist die Sichtbarkeit der Frauen beim Handball. Mehr Aufmerksamkeit in den Medien wäre hier der richtige Weg. Finden große Fußballturniere statt, gibt es in Supermärkten schon Wochen vorher „Fan-Produkte“ zu kaufen. Diese Aufmerksamkeit fehlt einerseits im Handball generell, speziell aber für die Handballerinnen.

Der mediale Einfluss auf die Fans muss dabei genutzt werden. Das Gefühl der Gemeinsamkeit bei Menschen lässt sich auch auf Frauenhandball übertragen. Mediale Hypes dürfen nicht unterschätzt werden. Nur über die Herzen der Zuschauer ist es möglich, langfristig die Wertigkeit des Frauenhandballs zu erhöhen. Und das haben sie verdient, die Frauen! Sie leisten genauso starke Arbeit wie männliche Handballteams!

Als dritter Schritt ist es unerlässlich, Sponsorenverträge gleichmäßiger zu verteilen. Mit entsprechenden Verträgen und Vorschriften wäre es realisierbar, dass Frauen verbesserte Chancen auf Partnerschaften mit Werbeträgern bekommen. Wenn jeder dieser Bereiche seinen Beitrag leistet, ist es denkbar, dass der unterschätzte Frauenhandball künftig auf eine Stufe mit Männerhandball gehoben wird.

Warum Fairness im Handball so wichtig ist

Es ist nicht die Schuld der Männerhandballmannschaften, dass Frauen nach wie vor ungleich behandelt werden. Immer mehr männliche Sportler setzen sich aktiv für eine Gleichbehandlung ein. In nahezu allen Branchen und Jobs wird Wert darauf gelegt, geschlechtsunabhängige Bezahlung umzusetzen. Zwar gibt es bis heute noch das Gender-Pay-Gap, doch im Sport ist es deutlich ausgeprägter. Während im Berufsleben Gleichstellungsbeauftragte und Gesetze vor Ungleichbehandlung schützen sollen, gibt es solche Institutionen im Sport viel zu wenig.

Auch hier darf die Macht der Gesellschaft nicht unterschätzt werden. Der Druck durch Zuschauer und Fans muss wachsen, um die Frauen ebenfalls in den Mittelpunkt zu rücken. Die Arbeitsleistung ist für beide Geschlechter identisch. Ob bei der Frauen-EM oder bei der Männer-EM, am Ende wird eine immense körperliche und mentale Leistung abgerufen, die wochenlanger Vorbereitung bedarf. Finanzielle Sorgen haben negative Einflüsse auf die Spielleistung und müssen daher verhindert werden! Nur wenn der moderne Sport von morgen fair und gleichberechtigt stattfindet, kann er in einer Zivilisationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts bestehen.

Fazit: Noch viel Arbeit nötig

Es wird noch einiges an Arbeit und Veränderung kosten, bis die Frauen Handballerinnen den Männerhandballern gleichgestellt sind. Dieses Ziel ist aber nicht diskutabel und muss ganz oben auf der Liste der Verbände stehen. Deutschland ist eine der führenden Sportnationen und muss mit gutem Beispiel vorangehen. Für ausgeglichene Spiele und maximale Fairness im Sport!