Der Handballsport gilt als perfekte Mischung aus Dynamik, Tempo, Athletik, und Explosivität. In der populären Teamsportart ist voller Körpereinsatz gefordert. Dadurch muss jedoch auch mit einem gewissen Verletzungsrisiko gerechnet werden.

Was hilft bei akuten Rücken- und Gelenkschmerzen?

Als dynamische Ballsportart wird Handball durch rasche Wechsel zwischen Angriff und Abwehr geprägt. Dabei kann es durch schnelle, kräftige Bewegungen, Sprünge und Richtungswechsel, Antritte und Abstoppbewegungen, Richtungswechsel und Drehungen zu Unfällen und Verletzungen kommen. Bei Mannschaftssportarten wird generell von einem höheren Verletzungsrisiko ausgegangen. Das körperbetonte Spiel beim Handball kann sich vor allem für eine untrainierte Muskulatur, für Gelenke, Bänder und Sehnen ungünstig auswirken. Obwohl Handball eine der beliebtesten Sportarten ist, zählt sie zum High-Impact-Sport, einem Sport mit besonders hoher Belastung. Häufige Verletzungen beim Handball spielen sind Verstauchungen am Knöchel, Fersenschmerzen, ausgerenkte Schultern sowie allgemeine Rückenschmerzen. Da bei Handball-Wettkämpfen sportliche Höchstleistungen erbracht werden müssen, wird entsprechend oft und lange trainiert. Schmerzen oder Muskelkater sind häufig Begleiterscheinungen anspruchsvoller Trainingseinheiten. Bei akuten Rücken- und Gelenkschmerzen hilft vor allem Wärme, wie beispielsweise eine Wärmflasche oder ein Vollbad im warmen Wasser. Auch ein lokal wirkendes, rezeptfrei erhältliches Schmerzmittel kann den Schmerz vorübergehend lindern. Damit das Mittel seinen schmerzlindernden, entzündungshemmenden Effekt entfalten kann, muss dieses genau auf die schmerzenden Stellen aufgetragen werden. Anders als Tabletten wirkt ein Schmerzgel, indem der Wirkstoff tief in das Gewebe eindringt. Obwohl bei nicht-oralen Schmerzmitteln ein geringeres Risiko von Nebenwirkungen besteht, ist es ratsam, die Dosierungsempfehlung, die im Beipackzettel beschrieben wird, zu beachten. Häufig hat ein Schmerzgel zusätzlich einen kühlenden Effekt, der bei Schwellungen und Entzündungen als angenehm empfunden wird. In der Regelwendet man ein schmerzstillendes Gel zum Einreiben bei Sport- und Unfallverletzungen, Verstauchungen und Zerrungen, Prellungen sowie allgemeinbei Entzündungen des Bewegungsapparates an. Normalerweise sind Muskelkater, Verspannungen oder kleine Muskelverletzungen beim Sport harmlos. Da sich der Spannungszustand der Muskulatur durch Fehlbelastungen erhöht, werden die Muskeln hart und schmerzen. Bleiben die Schmerzen trotz Anwendung schmerzlindernder Mittel bestehen oder verschlimmern sie sich sogar, sollte allerdings umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Warum Aufwärmen vor dem Training wichtig ist

Bei einem Handball-Spiel werden die meisten von rund 650 Muskeln trainiert. Aufgrund des hohen Kalorienverbrauchs und der Funktion als Ganzkörpertraining ist Handball eine angesagte Sportart. Wer regelmäßig Sport macht, ist jedoch einem gewissen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Oft sind unglückliche Zufälle oder Fremdeinwirken durch andere Sportlerinnen der Grund für Sportverletzungen. Allerdings kann es auch während dem Training zu Verletzungen kommen. Um das Verletzungsrisiko beim Handball möglichst gering zu halten, ist es ratsam, darauf zu achten, dass die Sportschuhe perfekt passen und sicheren Halt geben. In einem gut sitzenden Schuh ist der Fuß auch beim Laufen, Drehen und Springen stabilisiert, sodass man nicht umknickt. Aufwärmen vor dem Training verbessert die Beweglichkeit, versorgt die Muskulatur mit Sauerstoff und Nährstoffen und trägt dazu bei, dass Bänder und Sehnen elastischer und der Bewegungsapparat belastbarer ist. Mit dem geeigneten Warm-up lässt sich die Verletzungsgefahr auf ein geringes Maß reduzieren. Zu lange Trainingseinheiten hingegen überfordern den Körper und können das Verletzungsrisiko erhöhen. Bei Muskelschmerzen hilft oft nur, einige Tage zu pausieren, um dem Organismus die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren.